Gefahr erkannt!
Gefahr gebannt
„After-Drop“
Wer im kalten Wasser schwimmt, muss das wissen
Denn „After-Drop“ kann jeden ereilen – Hier erfahrt Ihr alles Essentielle zum Thema
Wer sich mit dem Winterschwimmen beschäftigt hat, hat sicherlich schon vom Begriff „After-Drop“ gehört. Wenn Du im kühlen Wasser schwimmst, versucht Dein Körper geschickt, lebenswichtige Organe zu schützen, indem er den Blutfluss zu Haut und Gliedmaßen reduziert. So bleibt der Kern warm, während Haut, Arme und Beine abkühlen. Dieser Prozess wird als periphere Vasokonstriktion bezeichnet. Kurz nachdem Du das Wasser verlassen hast, endet die periphere Vasokonstriktion. Kaltes Blut aus den Gliedmaßen und der Haut kehrt zum Körperkern zurück und vermischt sich mit wärmerem Blut. Dadurch sinkt Deine tiefe Körpertemperatur auch wenn Du warm angezogen bist und Dich in einer wärmeren Umgebung aufhältst. Deshalb fängt man oft erst 10 bis 15 Minuten nach dem Verlassen des Wassers an zu zittern. Es ist also wahr, dass Deine Kerntemperatur nach dem Schwimmen noch eine ganze Weile sinkt obwohl Deine durchschnittliche Körpertemperatur steigen kann. In Abhängigkeit von der Verweildauer im kalten Wasser kann diese Phase zu Unwohlsein führen (Schwindel, Übelkeit, Abwesenheit, Ohnmachtsgefühl)
Der After-Drop ist also real.